„ES IST DOCH JETZT EIGENTLICH SCHLAFENSZEIT!“

Ich bin Vanessa: Mensch, Frau, Mama, Tochter, Schwester, Freundin und Vieles mehr. Gemeinsam mit meiner Familie wohne ich im Großraum Stuttgart. Ich bin Diplom Betriebswirtin und liebe es in der Natur zu Wandern, Joggen, Fahrrad zu fahren oder zu Meditieren.

Die Welt der Persönlichkeitsentwicklung betrat ich so richtig bewusst vor über zehn Jahren als ich einige Wochen durch Thailand reiste. Seitdem hat mich die Spiritualität, mein Interesse an der Psychologie sowie an Denk- und Verhaltensmustern und Emotionen nie mehr losgelassen. Das intensivierte sich noch mehr durch mein Mama werden und Mama sein.  

Das Thema Babyschlaf hat mich vor über fünf Jahren das erste Mal bei meinem ersten Kind beschäftigt. Ganz überrumpelt war ich und total unsicher und unwissend. Beim zweiten Kind, welches vor wenigen Monaten zur Welt kam, ist alles entspannt – weshalb? Weil ich als Babyschlafexpertin, Mama und Psychologische Beraterin das notwendige Wissen und Erfahrung mitbringe. 

 

Gastbeitrag https://www.instagram.com/herzgefluester_babyschlaf/

Über mich

Als Baby- und Kinderschlafberaterin unterstütze ich Familien auf dem Weg zu entspannteren Abenden und ruhigeren Nächten. Denn Schlaf hat Auswirkungen auf die ganze Familie und lässt Euch gelassener durch den Alltag gehen.

Ich bin zertifizierte Ganzheitliche Baby- und Kinderschlafberaterin und ausgebildete Psychologische Beraterin/ Personal Coach an der Heilpraktikerschule Stuttgart.

Mit mir habt ihr zusätzlich einen zertifizierten Systemischen Coach für Kinder und Jugendliche an Eurer Seite. Eine Ausbildung im NLP ergänzt mein Wissen. Ich bilde mich ständig fort, z.B. zum Thema „Schlafprotokolle deuten“ und aktuell im Bereich „Schreibaby“.

Als Coach arbeite ich lösungsorientiert und flexibel, bin emotional sehr empathiefähig, bringe eigene Erfahrungen als zweifache Mama mit und habe große Methodenkompetenz.

https://www.herz-gefluester.de/

„Es ist doch jetzt eigentlich Schlafenszeit!“ – plötzlicher Bewegungsdrang am Abend und wieso Babys nachts aktiv schlafen.

Nach dem harmonischen Abendessen geht es ohne Widerwillen zum Zähneputzen ins Bad, derweil wird das Zimmer durchgelüftet. Anschließend kuscheln wir uns ins Bett, lesen ein Buch. Nach einigen Minuten wird das Licht ausgemacht und zügig geschlafen. Eine Abendroutine klingt so sanft, ruhig und einfach umzusetzen – ist sie manchmal aber sogar nicht!

Abendroutine

Sie kann auch folgendermaßen aussehen: Wir hüpfen vom Abendessen ins Bad zum Zähneputzen, währenddessen wird im Kreisgerannt. Im Bett angekommen, starten Turnübungen. Kleinere Kinder wälzen sich im Bett hin und her oder stehen immer wieder auf und lassen sich genüsslich und voller Freude fallen. An Einschlafen ist erstmal nicht mehr zu denken! Oftmals und genau zu dem Zeitpunkt, an dem wir Eltern denken, dass nun endlich Ruhe am Abend einkehrt, drehen die Kinder nochmal so richtig auf. Ein Wirbelwind zieht durch den Raum und ungeahnte Kräfte werden plötzlich freigesetzt Wir Eltern fragen uns in solchen Situationen, woher bitte diese wahnsinnige Energie kommt, wo die Kinder doch beim Abendessen sehr müde waren und es schier gar nicht mehr alleineins Bad oder ins Kinderzimmer geschafft haben? Wo sie doch am Nachmittag nonstop in Bewegung waren? Ehrlich gesagt, empfinden wir das manchmal als nervig und störend, weil wir uns abends zum Beispiel noch einen Film ansehen oder die Wochenplanung mit dem Partner besprechen wollten oder einfach nur mal jederzeit für sich haben will. Und dann sitzen wir da und beobachten die Kinder während ihrer abendlichen Aktivität.

Unterschiedliche Kinder und unterschiedlicher Bewegungsdrang

Der Bewegungsdrang ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Die einen sind wilde Raketen, die
anderen eher ruhige und gemütliche Teddybären.

Bei kindlicher Bewegung ist jedoch eines unumstritten: jedes Kind braucht sein individuelles Maß an Bewegung. Schon allein zum Entwickeln, Lernen und Festigen im Wachstumsprozess. Vielen Kindern genügt die Bewegung am Tag, am besten an der frischen Luft. Manche Kinder drehen am Abend vor dem
Zubettgehen zusätzlich nochmals auf und scheinen nicht zu bremsen zu sein.

Dieser Bewegungsdrang ist absolut natürlich. Eltern sind zu bestärken, dass sie auf ihre Intuition
und ihr Papa- oder Mamaherz vertrauen dürfen, dass dies immer die Wahrheit darüber sagt,
was ihr Kind braucht. https://kletterling.de/

Gründe für den Bewegungsdrang am Abend

Es gibt viele Erklärungen für den abendlichen Bewegungsdrang. Im Folgenden gehe ich auf
diese Gründe ein:

  • Beruhigung des Nervensystems
  • Wiederholung und Festigung des motorisch Erlernten
  • Stolz und Freude an neuen Fähigkeiten
  • Lob und Anerkennung der Eltern

 

Eine (und es gibt noch viele mehr als oben genannt!) Erklärung, weshalb es für manche
Kinder sehr wichtig ist, am Abend in Bewegung zu sein: Die abendliche Bewegung beruhigt
das Nervensystem unserer Kleinsten. Gerade wenn am Abend Ruhe einkehrt, verarbeiten Babys und Kinder den Tag.

Was erleben nun aber Kinder so Extremes am Tag, was sie abends zu verarbeiten haben?
Das können emotionale Auseinandersetzungen oder neue Geräusche in der Kita sein, neue
Gesichter beim Kinderturnen oder Gerüche und Geschmäcker neuer Lebensmittel, um ein
paar wenige Beispiele zu nennen.

Springen, im Bett hin und her wälzen oder aufstehend und wieder plumpsen lassen machen
die Kids also nicht um uns Eltern zu ärgern, sondern, um ihr Nervensystem zu beruhigen. Je
weniger Stress im Körper ist, desto entspannter gelingt das Einschlafen.

Dein Baby ist nachts im Bett unterwegs wie ein Helikopter?

Auch in der Nacht während des Schlafens: Babys bewegen sich im Schlaf, die meisten sogar
sehr viel. Da ist es nicht unüblich, dass das Wandern durchs Bett einem kleinen
Helikopterflug gleicht. Die Aktivität im Schlaf ist absolut unbedenklich, sie spiegelt die
Gehirnaktivität unserer Kleinsten im Schlaf wieder. Der Schlaf der Kinder darf nicht mit dem
Schlaf von uns Erwachsenen verglichen werden, Kinder haben viel häufigere REM-Phasen,
also Tiefschlafphasen, in denen sich Erlerntes im Gehirn festigt.

Und das ist ein weiterer Grund von bewegungsaktiven Kindern: neu erlernte, motorische
Fähigkeiten wollen wiederholt und gefestigt werden. So kann Dein Kleines abends während
des Einschlafens auch plötzlich wieder aufstehen, sich am Bettrand festhalten und hoch und
runter wippen, weil es dies neu erlernt hat und natürlich auch stolz darauf ist und dies
triumphierend den Eltern zeigt. Lob und Anerkennung spielen ebenfalls eine Rolle.

Wie kann ich mein aktives Kind am Abend unterstützen?

  • Raum und Zeit zum Toben geben, den Bewegungsdrang zulassen
  • Sinkflug einleiten, langsam entspanntere Beschäftigung und Ausblick auf die Nachtruhe
         geben
  • Vertrauen, dass das Kind intuitiv den eigenen Weg kennt und den Energiemoment liebevoll
         begleiten
  • Atem- und Dankbarkeitsübungen, Fantasiereise, Massage oder Weißes
         Rauschen/Einschlafmusik
  • Wachzeiten checken, eventuell ist Dein Kind übermüdet und daher aufgedreht
  • Verständnis, dass Kind von Co-Regulation über die Eltern zur eigenen Regulation wechselt
         Tipp für den Herbst und Winter
  • in den regnerischen und kalten Monaten kann auch die Bewegung am Tag nach innen
         verlagert werden.
  • beachte das individuelle Bedürfnis Deines Kindes. Manchen Kindern genügt die Bewegung
         am Tag. Andere brauchen abends nochmals zusätzlich Bewegung
  • ein Kletterdreieck ist eine gute Alternative zum Spielplatz https://kletterling.de/kletterdreiecke/

Fazit: Jedes Kind ist anders

Das eine braucht mehr, das andere weniger Bewegung. Manche
Kinder finden abends entspannt zur Ruhe, andere benötigen nochmalige Bewegung. Wichtig
ist, dass Eltern ihre Kinder in ihren individuellen Bedürfnissen ernst nehmen und ihrem Instinkt und Elternherz vertrauen.

Ein erneuter Bewegungsdrang am Abend ist okay und natürlich, Kinder nutzen die Bewegung zur Selbstregulation.

Brauchst Du Unterstützung? Dann melde Dich gerne bei mir.

Herzlichst, deine Vanessa https://calendly.com/herzgefluester

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